pte20050311036 Unternehmen/Wirtschaft, Medien/Kommunikation

Warner Music geht an die Börse

Schuldentilgung aus Einkünften angestrebt


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New York (pte036/11.03.2005/15:58) Die Eigentümer von Warner Music Group http://www.wmg.com haben bei der US-Börsenaufsicht SEC einen Börsengang für das kleinste der vier Major Labels der Musikindustrie beantragt. Wie das Unternehmen heute, Freitag, bekannt gab, sollen Stammaktien im Wert von 750 Mio. Dollar verkauft werden. Wie viele Aktien verkauft werden und auf wie hoch der Preis für die Börsennotierung geschätzt wird, wurde nicht bekannt gegeben. Die Einkünfte sollen, laut Angaben von Warner Music Group, für die Tilgung der Schulden und für Konzernzwecke verwendet werden. http://www.wmg.com/news/index.jsp?article=23220182

Als Antragsprüfer wurden unter anderem Goldman, Sachs & Co., Morgan Stanley und Deutsche Bank Securities angeführt. Geplant ist eine Notierung entweder an der New Yorker Börse oder an die Nasdaq. Die Angabe der 750 Mio. Dollar im Antrag für den Börsengang kann sich noch ändern, da sich der tatsächliche Preis häufig von dem im Erstantrag unterscheidet. Warner Music schreibt weiterhin Verluste, konnte diese aber in den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres verringern. Der Umsatz stieg um zwei Prozent auf 2,5 Mrd. Dollar. Gleichzeitig gingen die Verluste auf 136 Mio. Dollar im zurück.

Der Börsengang wurde im September vergangenen Jahres angekündigt. pte berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=040923013 Im Herbst wurde unter Branchenkennern gemunkelt, dass der Börsengang den Weg für neue Fusionsverhandlungen mit EMI http://www.emigroup.com bereiten soll. Investoren haben Warner Music im Februar 2004 von Time Warner für 2,6 Mrd. Dollar gekauft. Edgar Bronfman Jr., seit der Übernahme Chef des in New York ansässigen Musikverlags, verpasste dem Label eine radikale Kostensenkungskur. Zu Warner Music, das einen Weltmarkanteil von 12,7 Prozent hält, gehören Warner Bros, Atlantic und Nonesuch.

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