pte20080711014 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Neue Preissenkung für Xbox 360 Pro

Microsoft heizt Konkurrenzkampf mit Sony an


Xbox 360 wieder billiger (Foto: Microsoft)
Xbox 360 wieder billiger (Foto: Microsoft)

Redmond (pte014/11.07.2008/13:10) Microsoft plant eine neuerliche Preissenkung für seine Spielekonsole Xbox 360 Pro http://www.microsoft.com/xbox . Laut einem Bericht des Wall Street Journal will der Computerkonzern damit im verschärften Konkurrenzkampf mit Sony seine Verkäufe weiter steigern. Wie aus informierten Kreisen bekannt wurde, will Microsoft voraussichtlich am Sonntag die Preissenkung von derzeit 349 Dollar auf 299 Dollar offiziell umsetzen. Erwartet wird auch eine breite Werbekampagne über die Prospekte der Elektronikläden, die dafür sorgen soll, dass der gesenkte Verkaufspreis von den Kunden entsprechend wahrgenommen wird.

In Europa steht derzeit offenbar keine weitere Preissenkung an. "Wir haben im März alle drei Modelle als weltweit erste Region vergünstigt", sagt Xbox-Manager Thomas Kritsch gegenüber pressetext. Derzeit kostet die Xbox 360 Pro hierzulande 269 Euro, die billigste Variante kommt auf 199 Euro (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=080310032). Damit liegt die mittlere Version der Konsole aber über dem kolportierten neuen US-Preis. Denn mit 299 Dollar - umgerechnet 189 Euro - kommt die 20-Gigabyte Xbox in den Vereinigten Staaten wiederum deutlich billiger als bei uns.

Microsoft setzt die Preissenkung im Vorfeld der E3 Konferenz in Los Angeles an, die nächste Woche anläuft. Im Zuge der E3 werden von der Videospielindustrie regelmäßig neue Produkte angekündigt, bevor die Feriensaison beginnt. Derzeit darf sich die Branche über eine der stärksten Verkaufsperioden freuen. Blockbuster-Titel wie Grand Theft Auto IV, Guitar Hero und Wii Fit erfreuen sich einer konstant anhaltenden Nachfrage. In den USA stiegen die Games-Verkaufszahlen im Mai trotz schwacher Wirtschaftslage um 41 Prozent auf 537 Mio. Dollar, wie aus einem Bericht der NPD Group hervorgeht.

Mit den niedrigeren Preisen verschafft sich Microsoft wenigstens einen kleinen Vorteil gegenüber Sonys PS3, die erst ab 399 Dollar zu haben ist. Dieser wird angesichts der jüngsten Verkaufszahlen aber auch nötig sein, um Sony die Stirn zu bieten. Zuletzt hatte sich die PS3 in den monatlichen Verkäufen deutlich gegen die Xbox 360 durchgesetzt. Während die Sony-Konsole im vergangenen Monat in den USA beispielsweise 209.000 mal über den Ladentisch ging, konnte Microsoft nur 187.000 Stück der Xbox 360 absetzen.

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