pte20070515027 Medien/Kommunikation, Produkte/Innovationen

sms.at startet "SMS over IP"

"bing" revolutioniert mobiles Instant Messaging


Kann
Kann "SMS over IP" den Erfolg der SMS nachahmen? (Foto: sms.at)

Wien (pte027/15.05.2007/12:37) Der österreichische Portalbetreiber sms.at http://www.sms.at hat heute, Dienstag, mit "bing" einen kostenlosen Instant Messenger für Mobiltelefone vorgestellt. Mit Blick auf die bald zu erwartende Sättigung beim SMS-Versand in Westeuropa, entwickelte sms.at mit "bing" ein Folgeprodukt, das an den Erfolg der SMS anknüpfen soll. Bislang ist der Mobilfunkbranche mit keinem Nachfolgeprodukt wie etwa MMS der Durchbruch gelungen. "Die SMS wird zunehmend zum Tool für eine Unterhaltung. Genau in diese Kerbe schlagen wir", so Jürgen Pansy, Geschäftsführer von sms.at. Mit "bing" werde die SMS mit Elementen erweitert, welche die Interaktion fördern, so Pansy.

"bing" verbindet die Basisfunktionen der SMS mit Instant Messaging und ermöglicht somit den weltweiten Nachrichtenaustausch in Echtzeit. Im Unterschied zur SMS sind Chats von Mobiltelefon zu Mobiltelefon sowie auch Gruppenchats möglich. Zwar existierten bereits Mobile Clients, allerdings seien diese abhängig vom jeweiligen Netzbetreiber. MSN habe beispielsweise eine Kooperation mit Hutchison. Die Nutzung des Angebots ist allerdings auf Kunden von Hutchison beschränkt. "Wir bauen hingegen ein eigenes Netz auf, in das wir möglichst viele Nutzer holen wollen", erklärt Sonja Langer, Leiterin für Instant Messaging bei sms.at. "Für die Netzbetreiber ist das Thema netzübergreifend immer noch ein schwieriges Thema. Unser Vorteil ist, dass wir netzbetreiberunabhängig sind", unterstreicht Pansy.

"bing" kann kostenlos auf jedes Java- oder GPRS-fähige Handy heruntergeladen werden. Die Kosten für den User sind abhängig von seinem Mobilfunkprovider. Am günstigsten kommen nach der Kostenkalkulation von sms.at telering- und 3-Kunden weg. Kosten fallen für den einmaligen Download an sowie bei der Nutzung, die sich nach dem Datenvolumen richtet. Die Daten werden stark komprimiert und optimiert, so dass für den Preis einer SMS (ca. 0,20 Euro) je nach Betreiber und Vertrag zwischen 43 (B-Free) und 800 (3) Nachrichten mit "bing" versendet werden können.

Wie auch bei der Einführung des Gratis-SMS-Angebots 1999, wird sich das Webportal sms.at zunächst über Werbung finanzieren, bis eine kritische Masse erreicht ist. "Unser Ziel ist es, bis Ende dieses Jahres die Marke von 200.000 Downloads und 20 Mio. verschickten Nachrichten zu erreichen", sagt Pansy auf Nachfrage von pressetext. "bings" Zielgruppe ist die Altersklasse der zwölf- bis 28-Jährigen. "Die durchgeführte Marktforschung bestätigt, dass der Großteil der Jugendlichen auf SMS zurückgreift, um eine textbasierte ununterbrochene Unterhaltung zu diversen Themen zu führen, wenn kein PC verfügbar ist", sagt Langer.

Sms.at, das seit 2005 zum internationalen Konzern iTouch http://www.itouch.co.uk mit Hauptsitz in London gehört, investierte 500.000 Euro in die Entwicklung von "bing". Die österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) http://www.ffg.co.at hat sms.at für die Weiterentwicklung von "bing" Fördergelder zuerkannt. Die Übermittlung von Multimedia-Inhalten ist mit "bing" vorerst noch nicht möglich. Sms.at will demnächst auch den internationalen Markt erobern. Als nächstes stehen Märkte an, auf denen iTouch bereits präsent ist. In Österreich hat das Webportal laut der Österreichischen Webanalyse (ÖWA) eine Reichweite von 20 Prozent der Internetnutzer und verfügt damit über eine der größten Internetcommunities in Österreich.

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