pte20070212019 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Omnifone rückt mit MusicStation iTunes auf die Pelle

Mobiler Musikdownload nach dem "All-you-can-eat"-Prinzip


(Foto: Omnifone)
(Foto: Omnifone)

Barcelona (pte019/12.02.2007/12:13) Das britische Unternehmen Omnifone http://www.omnifone.com hat heute, Montag, auf der Handy-Messe 3GSM in Barcelona den Start von Musicstation angekündigt, über den Nutzer unlimitiert Musik über ihr Handy herunterladen können. In Zusammenarbeit mit 23 Netzbetreibern und sowohl großen als auch kleinen Musiklabels wird Musicstation 690 Mio. Mobilfunkkunden in 40 Ländern zur Verfügung stehen. "Musicstation ermöglicht Usern jedes Handys, das Musik abspielen kann, die Gelegenheit unbeschränkt Musik aus einem globalen Musikkatalog legal herunterzuladen", sagt Rob Lewis, Vorstandsvorsitzender von Omnifone. Das Abonnement kostet den Kunden wöchentlich 1,99 britische Pfund (2,98 Euro).

Als erste Netzbetreiber starten Telenor in Schweden und Vodafone-Partner Vodacom in Südafrika das neue Service. Der Rollout des Musikangebots soll im zweiten Quartal dieses Jahres von vier weiteren Netzbetreibern in Westeuropa und im asiatisch-pazifischen Raum starten. Weitere europäische Mobilfunknetzbetreiber planen für das dritte Quartal den Start von Musicstation. "Wir werden dafür sorgen, dass die große Mehrheit der Europäer die Möglichkeit hat, Musicstation zu nutzen bis Apples iPhone in Europa auf den Markt kommt", erklärt Lewis. Unter den Ländern, in denen Musicstation erhältlich sein wird, ist auch Deutschland. Wer der deutsche Partner sei, wollte Omnifone pressetext gegenüber allerdings nicht verraten.

Die genaue Anzahl der verfügbaren Musiktitel könne das Unternehmen ebenfalls nicht nennen, jedoch handle es sich um einen globalen Katalog, der auch lokale Musik beinhalte, heißt es aus dem Unternehmen weiter. Musiktitel können mit einem Premium-Angebot für 3,99 Euro die Woche auch auf dem Rechner abgespielt werden, allerdings ist es nicht möglich die Musiktitel auf CD zu brennen. Der Betrieb der Software ist auf 2,5G- sowie auf 3G-Handys möglich. Die Musik steht im Enhanced-Advanced-Audio-Coding-Format (eAAC+) zur Verfügung und unterstützt ein integriertes DRM-System. "Die Universal-Gruppe freut sich auf den Launch von Musicstation, das zu den benutzerfreundlichsten und sichersten Plattformen gehört, die wir gesehen haben", sagt Rob Wells, stellvertretender Leiter der Digital-Abteilung von Universal International.

Das Flatrate-Angebot gibt es in ähnlicher Form bereits in Südkorea. Musicstation ist allerdings das erste international angelegte Angebot. Mit dem Angebot hat es Omnifone auch auf das Monopol von Apples iTunes abgesehen. "Indem wir die Millionen verkauften Handsets sinnvoll nutzen, um Musicstation auf dem globalen Markt zu verbreiten, glauben wir, dass wir es Apple alles andere als leicht machen werden", so Lewis. Musicstation habe gegenüber iTunes zwei Vorteile: Der Nutzer braucht weder Kreditkarte noch Breitbandanschluss, betont Lewis.

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