pte20070119006 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

Sensible Daten - Jeder Fünfte verliert sein Smartphone

Unternehmen unterschätzen Sicherheitsrisiko


Sicherheit von Unternehmensdaten in Gefahr (Foto: toshiba.com)
Sicherheit von Unternehmensdaten in Gefahr (Foto: toshiba.com)

Neuss (pte006/19.01.2007/08:10) Jeder fünfte Unternehmer, der ein Smartphone oder einen PDA benutzt, hat das entsprechende Gerät bereits einmal in seinem Leben verloren. Für die Informationssicherheit in Unternehmen stellen mobile Endgeräte folglich eine ernstzunehmende Gefahr dar. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie über das Nutzungsverhalten europäischer Unternehmer mit Smartphones oder PDAs im Auftrag von Toshiba Mobile Communications http://www.toshiba-europe.com/mobile . Als besonders brisant erscheint den Studienautoren die Tatsache, dass mehr als 90 Prozent der 502 befragten Unternehmer vertrauliche Geschäftsinformationen und Dokumente auf ihren Geräten speichern.

Deutsche Anwender gelten im europäischen Vergleich als verhältnismäßig vorsichtig. So gaben nur acht Prozent der befragten Unternehmer an, bereits einmal ein Gerät verloren zu haben. Im Gegenzug sind sich auch beinahe drei Viertel aller deutschen Anwender der Sicherheitsgefahr bewusst, während der Vergleichswert in Großbritannien bei unter 50 Prozent liegt. Zu den gespeicherten sensiblen Daten gehören unter anderem Firmenkontakte, Verträge, Strategiepläne und Geschäftspläne. Selbst äußerst sensible Informationen zu Produktentwicklung tauchen auf einem nicht unbeträchtlichen Teil der Geräte auf. Als problematisch gilt dies insofern, da über 40 Prozent der Befragten auch Verwandte, Freunde und die eigenen Kinder die Geräte nutzen lassen.

Nach den Maßnahmen befragt, die zur Absicherung der Handhelds ergriffen werden, antworteten rund drei Viertel mit der Kennwortabfrage. Knapp 60 Prozent der Deutschen versuchen ihre wichtigen Unternehmensinformationen zu schützen, indem sie ihr Gerät schlichtweg niemand anderem anvertrauen. Immerhin jeder Zehnte ergreift aber keinerlei Maßnahmen. "Der Mangel an entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen bedeutet ein nicht zu unterschätzendes wirtschaftliches Risiko für Unternehmen. Geht man davon aus, dass sich der Markt für Smartphones in Europa in den kommenden drei Jahren beinahe verdreifachen wird, ist für Hersteller ein Handlungsbedarf offensichtlich", betont Peter Ford, Marketing Director bei der Mobile Communications Division von Toshiba Information.

Toshiba ist als Mobiltelefon-Hersteller in Europa noch weitgehend unbekannt. Nicht zuletzt aufgrund der nun publizierten Studie gehen Branchenkenner davon aus, dass Toshiba auf der kommenden Mobilfunkmesse 3GSM http://3gsmworldcongress.com im Februar mit neuen Produktlösungen im Smartphone-Segment aufwarten wird. "Unsere Geschäftsstrategie fußt auf unserer Erfahrung in der Entwicklung sicherer und robuster Lösungen, die wir für die dringend benötigten Sicherheitsfunktionen in mobilen Endgeräten für den Business-Bereich nutzen werden", so die kryptische Ansage von Ford.

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