pte20061121031 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Vereinigte Arabische Emirate: Wirtschaftsraum mit österreichischer Zukunft

ITK- und Chiptechnologiebranche soll angezogen werden


(Foto: www.fotodienst.at)
(Foto: www.fotodienst.at)

Wien (pte031/21.11.2006/13:56) Anlässlich der Austrian Business Leadership Conference 2006 stellten heute, Dienstag, Top-Manager der Vereinigten Arabischen Emirate (UAE) zusammen mit österreichischen Wirtschaftsvertretern zentrale Ergebnisse ihrer geplanten Zusammenarbeit vor. Dabei wurden neben neuen Perspektiven österreichischer Investoren in Dubei und den restlichen UAE, auch wirtschaftliche Herausforderungen und industrielle Alternativen für die "Zeit nach dem Öl" diskutiert.

"Allein in Dubei können mit derzeitig 13 Prozent Wirtschaftswachstum bis 2009 ungeahnte Möglichkeiten wahr werden", erläutert Martin Berlin, Group Chief Strategy Officer der Dubai Holding (DH) http://www.dubaiholding.com , auf Nachfrage von pressetext. Im Fokus der angestrebten Projekte stehen hierbei vor allem neue Investitionsbereiche, wie Hightech-Chip, Tourismus, Logistik und Gesundheit sowie Bildung und Wissenschaft. Diese Initiativen verstehen sich als langzeitorientierte Vorhaben, die durch die DH und andere Investoren in elf Industriesektoren bereits umgesetzt oder erweitert werden sollen, so Berlin. "Wurden 1985 noch rund 50 Prozent des gesamten Bruttosozialprodukts durch Öl erwirtschaftet, entwickelten sich die UAE bis heute zu einem boomenden neuen Wirtschaftsstandort", so Ahmad Khayyat, Chief Executive Officer der Emaar Industries & Investments http://www.eii.ae .

Die Kooperation mit österreichischen Unternehmen sei somit das Ziel und die Grundlage einer zukünftigen Expansion der New Economy, betont Khalid Al Malik, Chief Executive Officer, Dubai Industrial City http://www.dubaiindustrialcity.ae . Laut Malik stünde besonders das Erreichen westeuropäischer Standards in vielen Belangen weit oben auf der zu erreichenden Wunschliste, wobei die Einzigartigkeit angestrebter Projekte zu berücksichtigen sei. Ein Ausbau und der gegenseitige Nutzen eines arabisch-österreichischen Wissensaustauschs in den Bereichen Bildung, Gesundheit und des produzierenden Gewerbes stelle somit auch die Grundlage für bildungsoffensive Maßnahmen dar.

In dieser Hinsicht "ist Dubai in seiner Entwicklung wie ein Mosaik", erklärt Jürgen Knorr, CEO, Dubai Silicon Oasis http://dso.linux5.flipcorp.com . So sei vor allem bereits jetzt schon eine nachhaltige Vorausplanung für die "Zeit nach dem Öl" notwendig. Dabei sollen gezielt auch österreichische Firmen der ITK- und Chiptechnologiebranche angezogen werden. Hierbei unterstreicht Knorr, dass nicht nur die Produktion und Herstellung, sondern auch der Vertrieb von Waren wichtig sei. Erst durch einen hochindustrialisierten Ausbau der produzierenden Industrie könne man sich von derzeit internationalen Importen lösen.

Ein wissensbasierter Aufbau der Industrie in den UAE biete somit auch für österreichische, westeuropäische und amerikanische Unternehmen die Möglichkeit, 20.000 bis 40.000 neue Arbeitsplätze in Anspruch zu nehmen. "Indes hätten die UAE ihre Hausaufgaben gemacht", führt Josef Schuch, Partner und Veranstalter Deloitte Austria http://www.deloitte.at , aus. So seien grundlegende Voraussetzungen mit Hilfe der DH im infrastrukturellen Bereich bereits umgesetzt. Als Beispiele sind hierbei unter anderem die Projekte "the palm" http://www.thepalm.ae oder "the world" http://www.theworld.ae anzuführen.

(Pressefotos zur Veranstaltung finden Sie unter http://fotodienst.at/browse.mc?album_id=921 zum Download)

(Ende)
Aussender: pressetext.austria
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