pte20060816024 Medien/Kommunikation, Kultur/Lifestyle

Cnet dringt in kulinarische Sphären ein

Chow.com schafft Abhilfe für junge, unbegabte Kochfans


San Francisco (pte024/16.08.2006/12:30) Der Online-Branchendienst Cnet http://www.cnet.com erobert die Domäne der Kochkünste. Nächste Woche soll Chow, ein Portal für Kulinarik http://www.chow.com starten, das sich an ein junges Publikum richtet, wie die New York Times berichtet. Entsprechend hipp ist der Anspruch den Chow hat. Skeptiker glauben nicht daran, dass sich Chow gegen die schon etablierten, klassischen Koch-Websites, die wie etwa All Recipes http://www.allrecipes.com über ein immens großes Repertoire an Rezepten verfügen, durchsetzen wird können.

Umso mehr ist man daher bei Chow bemüht das Internetpublikum mit cooler Unterhaltung anzulocken. So soll es neben dem klassischen Angebot rund ums Essen eine Show nach dem Prinzip der RTL-Serie "Einsatz in vier Wänden" geben. "Show us your kitchen" schickt Chow-Vertragspartner in die Küchen von Freiwilligen, um diese neu zu gestalten. Auch können sich hier Gleichgesinnte finden um gemeinsame Dinner zu veranstalten. Ergänzt wird das hippe Angebot mit Party-Tipps und wie man seine Gäste am besten wieder los wird.

Cnet hat Anfang dieses Jahres das nur kurzlebige Magazin Chow aufgekauft. Chow-Gründerin Jane Goldmann ist mitgegangen und führt nun unter Cnet ihr Konzept, ein junges, kulinarisch interessiertes, aber mit Kochkünsten weniger bewandertes Publikum zu bedienen, weiter. Cnet hat sich gleich auch Chowhound http://www.chowhound.com , ein virtuelles schwarzes Brett für Kulinarikfans, einverleibt. Cnet hofft, dass die Chowhound-Nutzer das Stammpublikum bei Chow werden. AOL Food und Epicurious könnten unter Umständen jedoch mit erhöhtem Zulauf von enttäuschten Chowhound-Nutzern rechnen, da die Website mit ihrem neuen Besitzer kommerziell werden könnte, wie manche Branchenexperten befürchten. Für den deutschsprachigen Raum sei von CNET Networks Deutschland zum aktuellen Zeitpunkt nichts Ähnliches in Planung, sagt Petra Gottschalk, Chefredakteurin bei ZDnet http://www.zdnet.de , auf Anfrage von pressetext.

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