pte20060621005 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

MySpace will Europa erobern

Neuer Managing Director für Europa


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London (pte005/21.06.2006/06:20) Die Internetcommunity MySpace http://www.myspace.com , die voriges Jahr für 580 Mio. Dollar durch den US-amerikanischen Medienkonzern News Corp. http://www.newscorp.com übernommen wurde (pressetext berichtete: http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=050718041 ), ist seit ihrer Gründung vor drei Jahren blitzschnell gewachsen. Inzwischen hat die Networking-Seite weltweit etwa 85,3 Mio. Benutzer. Bisher konzentrierten sich die Aktivitäten hauptsächlich auf die USA, im Januar dieses Jahres hat MySpace ein erstes europäisches Büro in London eröffnet. MySpace will Großbritannien nun als Sprungbrett benutzen, um den europäischen Markt zu erobern. Gestern, Dienstag, präsentierte das Unternehmen mit David Fischer einen neuen Managing-Director für Großbritannien und Europa. Fischer wird ab jetzt die Verantwortung für alle Aktivitäten in dieser Region tragen.

Chris DeWolfe, Mitgründer und Firmenchef von MySpace, teilte der britischen Wirtschaftszeitung "Financial Times" mit, dass insgesamt elf Länder auf dem Expansionsplan des Unternehmens stehen, unter ihnen auch Frankreich und Deutschland. Langfristig werden zudem China und Indien folgen, so DeWolfe gegenüber der Zeitung. Als erstes europäisches Land verfügt Großbritannien seit dem 24. April bereits über eine eigene, maßgeschneiderte Version der Website. Die ersten fremdsprachigen Versionen werden am Ende dieses Sommers erwartet.

Um lokale Versionen der Website zu entwickeln und so mehr Benutzer anzuziehen, möchte MySpace Partnerschaften mit traditionellen Medienunternehmen und Mobilfunkbetreibern eingehen. Handy-Nutzern soll die Möglichkeit geboten werden, von unterwegs ihren MySpace-Account abzufragen. Zusätzlich will das Social Network über diesen Kanal Musik und andere Inhalte vermarkten. Bereits im Februar gab MySpace eine Kooperation mit Helio http://www.helio.com bekannt, einem Mobilfunknetzbetreiber, der entsprechende Inhalte in den USA vertreibt. In Europa soll ein Mobilfunk-Service noch in diesem Jahr bereitstehen, denn "im Bereich der mobilen Technologie bleiben die USA so sehr hinter ihrer Zeit zurück, dass die Priorität in Europa und Asien viel höher liegt", so DeWolfe.

(Ende)
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