pte20060530034 Medien/Kommunikation

Reuters stockt Journalistenstab auf

China, Indien und Terrorismus rücken stärker in Mittelpunkt


London (pte034/30.05.2006/13:56) Nach Jahren der Enthaltsamkeit und Restrukturierung, heuert die Nachrichtenagentur Reuters http://www.reuters.com für ihre 196 Redaktionsbüros in 130 Ländern 100 Journalisten an. Damit stockt die in London gegründete Agentur ihren Journalistenstab auf 2.400 Mitarbeiter auf. 2000 waren 2.500 Journalisten für Reuters tätig. "In Zeiten, in denen andere Medienunternehmen schrumpfen, dehnen wir unsere globale Reichweite aus", sagt David Schlesinger, Redakionsleiter bei Reuters, gegenüber dem Media Guardian.

Gesucht werden 21 Journalisten für Politik und allgemeine Nachrichten, 12 Redakteure für die weltweite Bilddatenbank in Singapur sowie weitere Journalisten für die Themen Religion, Terrorismus, Gesundheit und Unterhaltung. Zusätzliche Reporter sollen zur Abdeckung der Zukunftsmärkte China und Indien eingesetzt werden. "Dies ist wahrhaft ein chinesisches Jahrhundert. Zwischen 160 bis 170 Journalisten werden für uns in China tätig sein. Zu meiner Zeit als Büro-Chef in Peking in den 90ern hatten wir vier Mitarbeiter in Peking, vier in Hongkong und drei in Taiwan", so Schlesinger weiter.

Für das erste Quartal dieses Jahres stieg der Umsatz um 13 Prozent auf 924,11 Euro. Die Einnahmen haben die Schätzungen der Analysten übertroffen und stiegen um vier Prozent. In den vergangenen Jahren hat Reuters vor allem seinen Online-Service ausgebaut, um Reuters-Nachrichten neben den traditionellen Kunden wie Zeitungen auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Nachrichtenagentur hat sich sehr intensiv für die Fußball-WM in Deutschland vorbereitet. 56 Fotografen und 40 Journalisten, die in vier Sprachen berichten werden, sowie 10 Mitarbeiter für Videoübertragungen werden für das Sportevent eingesetzt.

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