IBM will mit Venom Speicherkosten halbieren
Kompressions-Feature von DB2 Viper wird am Montag präsentiert
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Die nächste Datenbank-Generation kommt im Sommer 2006 |
New York (pte006/22.04.2006/13:45) IBM http://www.ibm.com will kommenden Montag ein neues System zur Kompression von Daten vorstellen, mit dem die benötigte Hardware und damit die Kosten für die Datenspeicherung drastisch reduziert werden sollen. Die Technologie mit dem Codenamen Venom ist ein Feature der nächsten Database DB2 Viper, die im Frühsommer dieses Jahres auf den Markt kommen soll.
Obwohl die nächste Generation der DB2 Datenbank noch nicht veröffentlicht wurde, werden die Komponenten bereits von Kunden getestet. "Durchschnittlich benötigen die User 55 bis 60 Prozent weniger Speicherplatz als bei einem System von Oracle", sagt Bob Picciano, Direktor der Datenbank-Sparte bei IBM. In einem Statement schreibt der Konzern, dass Big Blue mit Venom nicht nur den bisherigen Datenbank-Rivalen Oracle und Microsoft Konkurrenz machen will, sondern auch dem Hersteller von Storage-Hardware EMC.
Venom, das IBM von den Mainframe-Rechnern adaptiert hat, steigert die Leistung des Hauptprozessors (CPU) und die Speicherkapazität, indem Datenreihen komprimiert werden. Kommenden Montag will IBM auch ein Programm präsentieren, das Kunden helfen soll, ihr Datenspeicher-Management zu automatisieren.
Seit zwei Wochen ist die nächste Generation der DB2 Datenbank als offene Beta-Testversion am Markt. Viper soll den Usern schnelleren, sichereren und flexibleren Zugriff auf Daten in einer serviceorientierten Architektur (SOA) bieten. Als erste Datenbank kann DB2 Viper sowohl traditionelle relationale Daten als auch XML-Dateien verwalten. Die Testversion steht unter http://www-306.ibm.com/software/data/db2/udb/viper/ zum Download bereit.
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