pte20051021005 Medien/Kommunikation, Sport/Events

Beachvolleyball smasht sich ins TV-Out

Vertrag wurde von RTL nicht verlängert


Wer springt für RTL ein?
Wer springt für RTL ein?

Köln (pte005/21.10.2005/06:30) Der Privatsender RTL http://www.rtl.de hat den Ausstieg aus dem Beachvolleyball nun endgültig bestätigt. Nach nur einem Jahr zieht sich der Kölner Sender aus dem Vertrag mit dem Deutsche Volleyballverband http://www.volleyball-verband.de zurück. Die involvierten Parteien suchen nun die Gründe für das Scheitern und sparen dabei nicht mit gegenseitigen Schuldzuweisungen.

RTL erklärt den Ausstieg mit der fehlenden Quote. "Beachvolleyball ist zwar eine tolle Sportart, doch die Quoten haben keine Hinweise auf Entwicklungspotential gegeben. Wir konnten den Produktionsaufwand nicht mehr rechtfertigen", so RTL Sprecher Matthias Bolhöfer.

Der Volleyballverband kritisiert die Agentur Sportfive http://www.sportfive.de. "Dem Verband wäre eine Zusammenarbeit mit der ARD lieber gewesen, doch unsere Vermarktungsagentur hat sich für RTL entschieden", so der Präsident des DVV, Werner von Moltke. Dies kann der Geschäftsführer der Agentur Sportfive, Thomas Röttgermann, nicht nachvollziehen: "Die Entscheidung zu RTL zu gehen war eine gemeinsame Entscheidung", so Röttgermann zu pressetext.

Krisenstimmung kommt wegen des Ausstiegs von RTL aber nicht auf. "Die Entscheidung haut uns nicht aus den Schuhen. Der Deutsche Volleyballverband ist aber jetzt gefordert, gemeinsam mit uns neue Ideen zu überlegen. Ich denke, dass das Produkt der Beachvolleyball-Masterseries den Zusehern nicht klar genug vermittelt wurde und das gewählte Übertragungsformat von RTL nicht attraktiv war." Röttgermann erwartet, dass die Gespräche zwischen dem DVV und Sportfive in den nächsten Wochen zu Ende geführt werden. "Wenn man an der Problemlösung konzentriert arbeitet, denke ich, dass es Chancen gibt, den Vertrag beiderseitig zu verlängern", so Röttgermann gegenüber pressetext abschließend.

(Ende)
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