pte20051010022 Unternehmen/Wirtschaft, Sport/Events

Kneissl will mit neuer Technolgie zu altem Erfolg

"Glide.Tech" Innovation soll den Turnaround bringen


"Glide.Tech" heißt das neue Zauberwort

Wien/Kufstein (pte022/10.10.2005/13:12) Der Skierzeuger Kneissl http://www.kneissl.com hat heute, Montag, in Wien ihr neues Konzept präsentiert. Das Tiroler Unternehmen will nach der Übernahme im Jahr 2003 durch eine Tiroler Investorengruppe, angeführt von Geschäftsführer Fritz Unterberger, nächstes Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben.

"Die Übernahme war ein schwieriger Prozess, da wir mit vielen Altlasten zu kämpfen hatten. Dieses Jahr werden wir noch einen Verlust von etwa 800.000 erzielen, doch schon 2006 planen wir ein Plus von rund einer Million Euro", so Unterberger. Die Umsätze in den zwei Sparten, Skisport und Tennis, sollen von 7,2 Millionen Euro in diesem Jahr im nächsten Jahr auf 11,9 Millionen steigen. Der Löwenanteil fällt dabei auf die Skisparte mit ca. 11 Mio. Euro.

Mit einer revolutionären Entwicklung soll ein Sprung im Skisport gemacht werden. Das Zauberwort heißt "Glide.Tech". Der Ski wird dabei nicht wie bisher auf zwei, sondern auf sechs Kanten geführt. Mit diesem Produkt will man vor allem die 80 Prozent der Skifahrer ansprechen, die trotz Carving-Technologie nicht wirklich sicher auf dem Ski stehen.

"Ich bin nach den ersten Tests sehr angetan von der Stabilität des Gliders, vom erhöhten Komfort und einer daraus resultierenden höheren Sicherheit auf den Pisten", so Österreichs Skilegende Karl Schranz über die neue Technologie. Auch auf Skisport-Verletzungen soll sich das neue System positiv auswirken.

Der Standort Kufstein wird demnächst ausgebaut. Eine gläserne Fabrik, bei der "Customizing" groß geschrieben wird, ist im entstehen. "In diesem neuen Bereich soll der Kunde seinen individuellen Ski herstellen können und kann dabei jeden Produktionsschritt nachverfolgen", so Unterberger weiter. In die neue 4.000m2 große Produktionsstätte werden vier Mio. Euro investiert. Für die bisherige Entwicklung hat man in den vergangenen zwei Jahren etwa 1,4 Millionen aufgewendet.

Der zusätzliche Produktionsstandort bringt nicht unbedingt neue Arbeitsplätze, da zunächst die Arbeitskraft nur verlagert wird. Im Jahr 2005 will man auf ca. 40.000 produziert Ski kommen, im Jahr darauf auf 65.000. "Wir können, wenn es notwendig ist, jedoch auf 100.000 Paar Ski erhöhen. Dafür würden dann auch neue Arbeitskräfte benötigt." Derzeit beschäftigt Kneissl 60 Mitarbeiter.

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