PalmSource geht an japanischen Softwarespezialisten
Access lässt sich die Übernahme 324 Mio. Dollar kosten
Tokio/Sunnyvale (pte021/09.09.2005/13:18) Access http://www.access.co.jp , japanischer Anbieter von mobilem Content und Lösungen für den mobilen Internetzugang, hat sich den kalifornischen Handheldsoftware-Spezialisten PalmSource http://www.palmsource.com geschnappt. Die Japaner blättern für den Anbieter der Palm OS Software 324,3 Mio. Dollar hin. Damit liegt der Preis um 83 Prozent über dem gestrigen Börsenschlusskurs der PalmSource-Aktie von 10,09 Dollar, teilten beide Unternehmen heute, Freitag, mit. Der Abschluss des Deals wird für Ende dieses Jahres erwartet. Noch steht die Zustimmung der Wettbewerbsbehörden sowie der PalmSource-Aktionäre aus.
"Wir sind erfreut darüber, unsere Kräfte mit denen von Access zu bündeln und dabei zu helfen, einen führenden Hersteller von Mobilfunksoftware zu schaffen", sagte Patrick McVeigh, Interim-Chef von PalmSource. Synergien sollen den beiden Unternehmen rund um den Globus neue Marktmöglichkeiten eröffnen. Access erhofft sich von der Übernahme außerdem Kompetenzen im Bereich Betriebssysteme sowie Ressourcen zur Linux-Entwicklung in den USA, Frankreich und China.
PalmSource-Software läuft nach Unternehmensangaben mittlerweile auf mehr als 39 Mio. Mobilgeräten. Der Softwarespezialist hat seit der Aufspaltung des Palm-Konzerns in Hard- und Software-Sparte im Oktober 2003 überwiegend Verluste eingefahren. Erst im Juni dieses Jahres hatte PalmSource angekündigt, 16 Prozent seiner Stellen streichen zu wollen (pte berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=050630037 ). Im Mai dieses Jahres hatte PalmSource dem Handheldhersteller PalmOne seinen Teil der Namensrechte verkauft.
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