pte20040603002 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

Wachstum bei Speicherchips lässt nach

Nachfrage von Mobilfunkseite überdurchschnittlich stark


Taipeh (pte002/03.06.2004/08:25) Die exponenziellen Wachstumsraten bei Speicherchips (DRAMs) gehören vorerst der Vergangenheit an. Nach Aussagen von Gartner-Analyst Richard Gordon http://www.gartner.com wird der globale Markt aber dennoch zulegen und zwar insgesamt um 45 bis 55 Prozent bis zum Jahr 2008, berichtet der asiatische IT-Dienst DigiTimes.

Derzeit bauen die Hersteller wegen der anhaltenden Nachfrage ihre Kapazitäten massiv aus. Das führt nach Analysen der Marktforscher dazu, dass es ab der zweiten Jahreshälfte 2005 zu einem Überangebot auf dem Markt kommen wird. Dieses soll bis Ende 2006 anhalten. Der nächste "Turboschub" für den DRAM-Markt soll wieder in den Jahren 2007 oder 2008 beginnen, sagte Gordon bei einem Meeting in Taiwan.

Für die größte Nachfrage nach DRAMs sind PCs (Desktops und Notebooks) verantwortlich, die fast die Hälfte aller Speicherchips "konsumieren". Die Nachfrage aus dem Desktop-Bereich soll in der Prognoseperiode um jährlich durchschnittlich 8,7 Prozent zulegen. Stärker entwickelt sich der Bedarf im Notebook-Sektor mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 18,7 Prozent. Richtig gehend explosiv ist dagegen die Entwicklung im Mobilfunkbereich. Der steigende Absatz von Handsets - sowohl im 2.5- als auch im 3G-Bereich - sorgt dafür, dass die Nachfrage nach Speicherchips für Handys um jährlich 75 Prozent zulegt. Dennoch werden Mobiltelefone auch im Jahr 2008 lediglich 6,3 Prozent aller erzeugten DRAMs benötigen. (pte-Trend)

(Ende)
Aussender: pressetext.austria
Ansprechpartner: Georg Panovsky
Tel.: +43-1-81140-319
E-Mail: panovsky@pressetext.at
|