pte20040209002 Kultur/Lifestyle, Medien/Kommunikation

Neue Online-Form "Social Portals" im Kommen

Zutritt nur auf "Einladung" - Auch Google bereits aktiv


Sunnyvale, Kalifornien (pte002/09.02.2004/08:10) Nach der Weblog-Welle ist nun eine neue Form der Online-Auftritte im Anrollen. Es handelt sich dabei um so genannte "Social Portals", Sozial-Portale, die ein Netzwerk zwischen den einzelnen Usern aufbauen wollen. Kontakte zu anderen Community-Nutzern gibt es bei den Sozial-Portalen nur auf "Einladung". Eine der Pioniere ist die kalifornische Site Friendster http://www.friendster.com . Aber auch Google versucht, - zumindest indirekt - auf den Trend aufzuspringen, berichtet die Computerwelt http://www.computerwelt.at .

Mit der "Einladungs-Politik" sollen vor allem die unerwünschte Werbeindustrie und "asoziale Gesellen" draußen gelassen werden. Jeder neue Nutzer eines Sozial-Portals erhält eine eigene Homepage mit Gästebuch und kann alle seine Freunde per E-Mail in das Netzwerk einladen. Freundschaftliche Verflechtungen werden im System angezeigt und auch neue Freunde von Freunden. Eines der größten derzeit existierenden Sozial-Portale ist die Networking-Plattform Friendster, die wegen ihrer zahlreichen Nutzer mittlerweile schon mit Performance-Problemen zu kämpfen hat. Ein weiteres Portal ist http://www.tribe.net , das sich aber erst im Aufbau befindet.

Auf zunehmende Resonanz in Europa stoßt auch die US-Site Ryze http://www.ryze.org . Auf dem Sozial-Portal, das im Januar rund 80.000 Mitglieder aufwies, stehen berufliche Interessen im Vordergrund. Persönliches Profil, Foto und Gästebuch, Suchfunktionen und Themen-Gemeinschaften bieten die Möglichkeit, mit Menschen aus ähnlichen Berufen in Kontakt zu treten. Der einmal "eingefangene" Besucher wird per E-Mail mit regelmäßigen News und Benachrichtungen über Gästebucheinträge bei der Stange gehalten. Die Basisdienste sind kostenlos, für die Such- und Filterfunktionen muss bezahlt werden.

Auch Google will nun in den Markt eintreten. Google-Programmierer Orkut Buyukkokten hat die Online-Community Orkut.com http://www.orkut.com gestartet. Im Falle eines Erfolges will Buyukkokten das Projekt an Google lizenzieren. Der Suchmaschine mit den Millionen von Zugriffen wird am ehesten eine Lösung des bei Sozial-Portalen virulenten Traffic-Problems zugetraut. Vorerst wird Orkut allerdings noch nicht in das offizielle Google-Portfolio aufgenommen. (pte-Trend)

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