pte20030212037 Unternehmen/Wirtschaft, Technologie/Digitalisierung

Nokia Networks: Jobgefahr für 550 Mitarbeiter

Bei einigen R&D-Standorten gehen die Lichter aus


Helsinki (pte037/12.02.2003/14:40) Nokia Networks, die Netzwerksparte des finnischen Handyriesen Nokia http://www.nokia.com will 550 Stellen streichen. Wie das Unternehmen heute, Mittwoch, mitteilte, soll die Forschungs- und Entwicklungsarbeit zentralisiert werden. Die Schließung einiger R&D-Standorte soll die betrieblichen Synergieffekte steigern und Kosten einsparen. Einige der 550 Mitarbeiter der betroffenen Standorte sollen innerhalb des Handykonzerns wieder eingesetzt werden, für die Restlichen könnte dies den Gang zum Arbeitsamt bedeuten.

Nach dem positiven Jahresergebnis im Geschäftsjahr 2002 (pte berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=030123023) kommt die Auflösung der Standorte in Schweden, den USA, Finnland und Großbritannien überraschend, doch die Maßnahmen sollen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit dienen. Weiters möchte Nokia Networks mit diesem Schritt die Entwicklung und Forschung in der Kerntechnologie vorantreiben.

In den USA könnte der Standort Santa Rosa, Californien, der Zentralisation der Breitband-Zugriffsaktivitäten zum Opfer fallen und nach Espoo, Finnland, ausgelagert werden. Weiters sollen der R&D-Standort in Kista, Schweden, geschlossen sowie die Anzahl der Mitarbeiter in einer britischen Niederlassung dem Bedarf an Hardware-Entwicklungsarbeit angepasst werden.

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