pts20021128017 Bildung/Karriere, Politik/Recht

Wettbewerb für Schulen zur EU-Erweiterung voll angelaufen

Gehrer: "Wissen über Europa muss fixer Bestandteil des Unterrichts sein"


Wien (pts017/28.11.2002/11:15) Der vom Bildungsministerium ins Leben gerufene Projektwettbewerb zur EU-Erweiterung "Was Europa bewegt" findet bundesweit regen Zuspruch. An die 300 Anmeldungen aus allen Schultypen und Schulstufen sind seit dem Start am 8. Oktober eingegangen. Noch bis 15. Dezember 2002 haben alle Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, zu den vorgeschlagenen Themenbereichen Projektideen zu entwickeln und auf der eigens eingerichteten Homepage http://www.was-europa-bewegt.at anzumelden. Zeit für die Projekteinreichung bleibt bis zum 30. April 2003. Im Juni 2003 werden die besten Arbeiten gekürt.

Die Aktion "Was Europa bewegt" wird neben mehreren Bundesministerien, der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), der Österreich-Plattform der Bundesregierung, der Wirtschaftskammer Österreich, der Vertretung der Europäischen Kommission und dem Informationsbüro des EU-Parlaments mit McDonald´s, der Erste Bank und Sparkassen und dem Kurier auch von Partnern aus der Wirtschaft unterstützt.

Bildungsministerin Elisabeth Gehrer sieht in dem großen Interesse einen Beweis für die Europa-Begeisterung der Jugend: "Die jungen Menschen wollen ein gemeinsames Europa und freuen sich darauf. Unsere Lehrerinnen und Lehrer bereiten die Schülerinnen und Schüler sehr gut auf die bevorstehende Nachbarschaftserweiterung vor. Wissen über Europa muss auch in Zukunft ein fixer Bestandteil des Lehrstoffs sein, ebenso wie objektive Informationen über die Auswirkungen der Erweiterung. Mit dem Wettbewerb "Was Europa bewegt" wollen wir die Auseinandersetzung mit den EU-Beitrittskandidatenländern vorantreiben und so Kinder und Jugendliche zu Multiplikatoren des Wissens über die EU-Erweiterung machen."

Die große Projektbeteiligung in Niederösterreich, Kärnten, Oberösterreich und dem Burgenland und besonders in den Grenzregionen dieser Bundesländer lässt darauf schließen, dass die Bereitschaft zum grenzüberschreitenden, persönlichen und nachbarschaftlichen Kontakt zunimmt. Viele Schulen haben Partnerschulen in den östlichen und südöstlichen Nachbarstaaten, aber auch in Rumänien oder Polen gefunden, und können damit persönliche Erfahrungen in die Arbeiten einfließen lassen.

Eine sehr hohe Teilnahme zeichnet sich bei Hauptschulen und Landwirtschaftlichen Fachschulen ab, aber auch Volksschulen und Gymnasien haben sich zahlreich angemeldet. Erfreulich ist die Eigeninitiative vieler Schüler/innen vor allem der höheren Schulstufen. Von Bildungs- über Umweltschutz- bis hin zu Wirtschaftsthemen ist unter den Projekttiteln schon jetzt eine große Bandbreite zu erwarten. Die Zusammenarbeit mit den Aktionspartnern als Experten zu einzelnen Themen eröffnet den Schulen zusätzliche Möglichkeiten, mit ihren Beiträgen eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen.

Vielfältig und multimedial wird auch die Dokumentation der Projekte sein. Ob Schülerzeitung, CD-ROM, Video oder Theaterstück, der Kreativität der Lehrer/innen und Schüler/innen sind keine Grenzen gesetzt. Trotz "Weihnachtsstress" sind die Projektvorbereitungen vielerorts schon angelaufen. Eine Reihe von Veranstaltungen wird die Kampagne bis zur Preisverleihung begleiten. Die Ermittlung der Preisträger erfolgt in drei Altersgruppen. Die beste Arbeit aus allen Themenbereichen wird mit einer Klassenreise in die baltischen Staaten prämiert.

Ansprechpartner für die Aktion:
Mag. Sonja Ziegelwagner
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Minoritenplatz 5, 1014 Wien
Tel.: 01-53120-2350
E-Mail: sonja.ziegelwagner@bmbwk.gv.at

Projektbüro:
Temmel, Seywald und Partner Communications GesmbH
Josefstädter Straße 44, 1080 Wien
Tel.: 01-4024851-0, Fax DW 18
E-Mail: info@was-europa-bewegt.at

(Ende)
Aussender: Projektbüro "Was Europa bewegt" (bm:bwk)
Ansprechpartner: Mag. Barbara Morawetz
Tel.: 01-4024851-171
E-Mail: morawetz@temmel-seywald.at
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